Krill-Öl – Der Omega-3-Fettsäuren Superstar

Krill-Öl gehört zu den gesündesten und hochwertigsten Omega-3 Quellen für Docosahexaensäure (DHA) und die Eicosapentaensäure (EPA). Krill-Öl wird aus antarktischem Krill, also kleinen garnelenartigen Krebstieren gewonnen und ist DER Superfood. Weil Krill sich den unwirtlichen Bedingungen in den Tiefen antarktischer Gewässer angepasst hat, besitzt es unglaubliche Kraft, die sich vor allem auf unsere Gesundheit und auf die Funktionstüchtigkeit des Gehirns auswirkt. Krill-Krebse leben in grossen Schwärmen zusammen und sind auch Nahrungsquelle für viele Tiere.

Krill-Öl ist ökologisch und sicher

Krill bildet die grösste Biomasse auf unserem Planeten, sie beträgt >725 Millionen Tonnen. Da Krill vor allem in der Antarktis gefangen wird, die noch weitestgehend unberührt ist, ist Krill praktisch unbelastet von schädlichen Stoffen wie Schwermetalle, PCB, Pestizide etc. Der Krill-Fang erfolgt in der Antarktis durch umweltverträgliche Methoden. Gefangen werden davon jährlich nur etwa 0,03 Prozent. Diese Fangquote wurde von der Internationalen Kommission für den Erhalt der Antarktischen Lebensräume (CCAMLR) festgelegt und sichert den Arterhalt des antarktischen Krills. Die genannte Fangquote wird jährlich regeneriert, sodass die Biomasse stabil bleibt.

Krill-Öl oder Fisch-Öl?

Viele Menschen nehmen zur Deckung ihres Omega-3-Fettsäuren-Bedarfes Fischöl-Kapseln ein. Problematisch hierbei ist, dass die Fettsäuren im Fischöl in Form von Triglyceriden vorliegen, diese haben eine geringere Bioverfügbarkeit. Im Krill-Öl sind die Omega-3-Fettsäuren an Phospholipiden gebunden. Ein weiteres Problem ist die Überfischung der Weltmeere und die Pestizidkontamination.

Im Krill-Öl jedoch sind die wichtigen Omega-3-Fettsäuren an sogenannte Phospholipide gebunden und werden daher vom menschlichen Organismus sehr viel besser aufgenommen und verwertet als die Fischöl-Fettsäuren. Das dürfte einer der Hauptgründe sein, warum Krill-Öl in Studien weit besser abschneidet als Fischöl.

Die Zellmembranen unserer etwa 100 Billionen Körperzellen bestehen aus Phospholipiden. Diese Moleküle schützen im Verbund mit bestimmten Proteinen die Zelle vor allen Widrigkeiten, die von aussen auf sie einstürzen könnten, wie z. B. Giftstoffe, Säuren, Krankheitserreger und insbesondere freie Radikale.

In unserem Gehirn sind die Zellmembranen besonders Phospholipid reich. Die Phospholipide im Krill-Öl ähneln unseren körpereigenen Phospholipiden sehr stark und können daher besonders gut resorbiert und verarbeitet werden.

Krill-Öl: Astaxanthin

Krill-Öl liefert natürlich nicht nur die wertvollen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, sondern ausserdem eine interessante Mischung hochpotenter Antioxidantien. So enthält das Krill-Öl einen nicht unerheblichen Anteil an natürlichem Astaxanthin. Astaxanthin gilt als eines der stärksten Antioxidantien der Welt. Es ist 6’000 Mal stärker als Vitamin C.

 Die Wirkung von Krill-Öl

Was die Wirkung von Krill-Öl angeht, so wird es leider sehr oft mit herkömmlichem Fischöl verglichen, da beide einen sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren in Form von Docosahexaensäure (DHA) und die Eicosapentaensäure (EPA) besitzen. Wie oben bereits erwähnt, ist bei der biologischen Wirkung entscheidend, an was die beiden Omega-3-Fettsäuren gebunden sind. Beim Fischöl sind diese an Triglyceriden, beim Krill an Phospholipiden gebunden. Phospholipide sind besser bioverfügbar. Sowohl EPA als auch DHA sind zwar nicht essenziell, werden aber in unserem Körper aus der essenziellen Alpha-Linolensäure (Omega-3 Fettsäure) hergestellt. Besteht also ein Mangel an Linolensäure – und einen solchen haben wir in unserer Gesellschaft – kommt es auch zu einem Mangel an EPA und DHA. Dieser kann mit Krill-Öl substituiert werden.

Die positive Wirkung von Krill-Öl auf die Gesundheit des menschlichen Gehirns konnte erst kürzlich in einer Studie der Ohio State University bestätigt werden. Aber auch für den restlichen Körper ist das Omega-3 wichtig. So fand eine Studie der University of Maryland heraus, dass sowohl Herzerkrankungen als auch ein erhöhter Cholesterinspiegel erfolgreich mit Omega-3-Fettsäuren behandelt werden kann.

Je besser Ihr Körper und Ihr Gehirn mit EPA und DHA versorgt wird, desto gesünder sind Sie und desto besser ist Ihre mentale Leistungsfähigkeit.

Autor: Matthias Birnstiel

Weiter Informationen unter www.chrisana.ch

 

Morbi vitae purus dictum, ultrices tellus in, gravida lectus.

Datum:

23. November 2021

Kategorien:

Ähnliche Beiträge