Chaga – Pilz mit grosser Wirkung

Der Chaga-Pilz oder «Schiefer Schillerporling» (Inonotus obliguus) ist ein seltsames Gewächs: schwarz und von borkiger Gestalt sieht er aus wie eine verkohlte Knolle. Als Baumparasit gedeiht er hauptsächlich auf den Stämmen alter Birken. Der Chaga Pilz liebt die Kälte, man findet ihn vor allem in Skandinavien, Russland und Korea.

Es dauert fast zwei Jahrzehnte, bis er zu einer Grösse von 20 Zentimetern herangewachsen ist. Erst dann wird er geschnitten, auch darf nur ein Teil und niemals der ganze Pilz geerntet werden, da sonst die Birke absterben würde. Das Innere des Pilzes hat eine Farbe wie verrostetes Eisen. Seine Konsistenz ähnelt der von Kork.

Heilende Wirkung

Der Vitalpilz besitzt über 200 aktive biologische Substanzen. Als Inhaltsstoffe wurden verschiedene Polyphenole und besonders sauerstoffhaltige Triterpene sowie entzündungshemmende Polysaccharide identifiziert. Eine Besonderheit ist auch die hohe Konzentration an Melanin, die dem Chaga-Tee seine braune Farbe verleiht. Wissenschaftler vermuten, dass Melanin ein hohes Antikrebspotenzial besitzt. Chaga gilt als einer der stärksten Antioxidantien. Antioxidantien binden freie Radikale, die im Körper Schäden wie faltige Haut, Krampfadern, Bluthochdruck, Schlaganfälle oder weitere degenerative Erkrankungen verursachen können.

Weitere Eigenschaften des Chaga-Pilzes:

  • Er ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, zu denen natürliche Aroma- und Farbstoffe wie Flavonoide sowie zahlreiche bioaktive Polyphenole wie Gerbsäure gehören
  • Er verfügt über viel Betulinsäure, welche er von den Birken gewinnt. Laut der Deutschen Apotheker-Zeitung kann Betulin in reiner Form verwendet werden, um Hautwunden natürlich zu behandeln.
  • Er enthält sehr viel Germanium und Zink und auch Mangan, Bor und Eisen.

Der Volksmedizin in Finnland oder Sibirien zufolge kann ein Chaga-Tee Magen-Darm-Beschwerden lindern und das Immunsystem stärken. Das gilt aber nur für Pilze, die an Birkenstämmen wachsen: Indem er mit dem Holz seines Wirtsbaumes verwächst, kann er ihm Nährstoffe entziehen – und auch den gesunden Birkensaft.

Die wichtigsten Anwendungsgebiete des Chaga Pilzes

  • Bei Hautkrankheiten kann der Vitalpilz sehr schnell sichtbare Ergebnisse bringen. Akne verbessert sich bereits ab 3 Tagen. Lästiges Jucken bei Psoriasis und Neurodermitis lässt in der Regel bereits innert weniger Tagen nach. Die Ausheilung dieser Hautkrankheiten dauert ca. 3 Monate. Der Chaga-Tee wird dafür nicht nur eingenommen, sondern kann auch direkt auf die erkrankten Hautstellen aufgetragen werden.
  • Diabetes: Der Vitalpilz hat ein starkes Potenzial, den Blutzuckerspiegel zu senken. Diabetiker berichten, dass es ihnen gelungen sei, den Blutzuckerspiegel innerhalb von maximal 6 Monaten wieder in den Normalbereich zu bringen. Dies mit der Einnahme von Chaga-Tee.
  • Chaga weist eine ausgezeichnete Fähigkeit auf, Entzündungen zu beruhigen und auszuheilen. Das gilt besonders für Entzündungen vom Zahnfleisch, der Speiseröhre sowie von Magen und Darm. Gastritis, Magengeschwüre oder Darmbeschwerden werden innerhalb Wochen oder Monaten durch eine Chaga-Kur gelindert.
  • Stärkungsmittel: In Lappland und Russland gilt der Vitalpilz als wichtiges Mittel gegen Stress. Zudem wird mit dem Pilz die körperliche Leistungsfähigkeit erhöht. In den vergangenen Jahrhunderten sollen die Jäger in Lappland den Chaga-Tee getrunken haben, um Ihre Gesundheit in der eisigen Natur zu stärken.
  • Erkrankte aufgrund eines gestörten Immunsystems (z.B. Morbus Crohn oder Morbus Basedow) sprechen gut auf eine Behandlung mit Chaga an. Der Vitalpilz balanciert das Immunsystem aus, ganz ohne schwere Nebenwirkungen und hilft, den entzündeten Darm zu heilen.
  • Chaga-Tee wird insbesondere in Russland oft als Begleittherapie bei einer Chemo- oder Strahlentherapie eingesetzt. Durch den Vitalpilz werden die Selbstheilungskräfte des Immunsystems aktiviert. Übelkeit, körperliche Schwäche und Darmentzündungen, alles Nebenwirkungen der Chemo, können gelindert werden.

Autor: Matthias Birnstiel

Weitere Infos: www.chrisana.ch

 

 

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Datum:

24. September 2021

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